Die Syrah-Trauben stammen aus drei verschiedenen Weinbergslagen im Stellenbosch-Distrikt. Die ersten beiden Weinberge liegen beide mehr als 300 Meter über dem Meeresspiegel und sind mit den Syrah-Klonen SH9 und SH22 bepflanzt. Die Böden bestehen überwiegend aus zersetztem Granit, und jede Lage bringt ihre eigene Nuance und Komplexität in den Wein. Der dritte Weinberg befindet sich im kühleren Teil des Devon Valley auf tiefgründigen Oakleaf-Böden. Der Weinberg auf den Polkadraai Hills wurde 1996 an einem nach Südosten ausgerichteten Hang gepflanzt und trägt den größten Teil zum Duft und zur Würze des Weines bei. Die Struktur und die Fruchtintensität stammen von einem Weinberg mit ertragsarmen Granitböden in der Gemeinde Bottelary, einer "Muttereinheit", die 2001 an einem Nordwesthang gepflanzt wurde. Der Weinberg im Devon Valley verleiht dem fertigen Wein eine markante Säure und weißen Pfeffer. Um den Einfluss der Lage auf die Entstehung eines Stellenbosch Syrah zu verdeutlichen, wurden die geernteten Früchte in zahlreiche kleinere Gärungspartien aufgeteilt, wobei der Anteil der ganzen Trauben in jeder Partie zwischen 60 und 75 Prozent pro Gefäß lag. Die tulpenförmigen Betonfermenter und die konischen 1000-Liter-Behälter aus französischer Eiche wurden zwei- bis dreimal täglich umgepumpt. Die verbleibenden zwei konischen 1000-Liter-Eichenfässer wurden mit der Technik des "submerged cap" behandelt, um den Körper und die Fruchtkonzentration des Weins zu verbessern. Ein einzigartiges Element in der endgültigen Mischung stammt von einem Teil, der als 100% intakte ganze Trauben zurückbehalten wurde. Dieser Teil wurde vor dem Pressen 30 Tage lang unter Druck gelagert und durchlief eine sorgfältig kontrollierte Kohlensäuregärung in einem versiegelten Tank. Während der Gärung gab es kein Umpumpen oder Pigéage, so dass diese kohlensäuremazerierte Komponente eine enorme Reinheit der Frucht und seidige Tannine in die endgültige Mischung einbringen konnte. Alle Gärungen erfolgten spontan mit natürlich vorkommenden Hefen. Die malolaktische Umwandlung erfolgte spontan, und der Wein reifte 11 Monate lang in konischen österreichischen Eichenfässern mit einem Fassungsvermögen von 2000 Litern. Der Wein wurde ohne Schönung in Flaschen abgefüllt, um einen komplexeren und authentischeren Ausdruck des Syrah zu gewährleisten.