Phoenix steigt auf. Das Jahr 2018 war geprägt von der schlimmsten Dürre seit Beginn der Aufzeichnungen und brachte einige große Herausforderungen mit sich. Nach der trockensten Dreijahresperiode (2015-2017) in der jüngeren Geschichte waren die Wasserressourcen im Westkap auf einem historischen Tiefstand, was die Wasservorräte unter immensen Druck setzte und zu strengen Wasserrationierungen führte. Zu Beginn der Vegetationsperiode wurde die Wasserzufuhr aus dem Berg River Water Scheme auf fünfundvierzig Prozent der üblichen Zuteilung und im Dezember auf zwanzig Prozent reduziert. Niedrige Bodenfeuchtigkeit im Frühjahr und begrenztes Wasser für die Bewässerung führten zu einer reduzierten Wuchskraft und Größe. Ungewöhnlicher Regen und niedrige Temperaturen im Oktober und November störten den Fruchtansatz und reduzierten die Anzahl und Größe der Beeren pro Traube. Die Ernte begann am 2. Februar und dauerte ohne Unterbrechung bis zum 27. Februar. Es war demütigend zu sehen, wie gut unsere Weinberge unter solch anhaltenden Trockenheitsbedingungen zurechtkamen. Der Jahrgang 2018 verzeichnete einen Rückgang der Erträge um vierundzwanzig Prozent, nach einer großzügigen Ernte 2017. Bemerkenswert ist die geringe Beerengröße dieses Jahrgangs; im Durchschnitt waren die Beeren je nach Sorte fünfundzwanzig Prozent kleiner und lagen größtenteils unter einem Gramm pro Beere. Die Weine des Jahrgangs zeigen Konzentration des Geschmacks, Reichtum und Struktur und versprechen Langlebigkeit im Keller.Ausgebaut für 22 Monate in vierundzwanzig Prozent neuem Barriquefässern aus französischer Eiche, der Rest in älterer französischen Eicheholzfässern. Es wurden 68 Fässer produziert.